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Wiesbadener Kurier: Ein neuer Namensgeber

Wiesbadener Kurier: Das Hallenfußball-Turnier des TSV Bleidenstadt nennt sich erstmals Jünglingbier-Cup. Der „Budenzauber“ ist in Bleischt eine Traditionsveranstaltung, bei der die Zuschauertribüne des Sport- und Jugendzentrums auch in diesem Jahr wieder bestens besetzt ist. Bei der 49. Auflage des Hallenfußball-Turniers des Turn- und Sportvereins (TSV) Bleidenstadt gibt es jedoch auch zahlreiche Neuerungen. Das beginnt bei der Namensgebung: Denn zum ersten Mal firmiert die Veranstaltung unter dem Namen Jünglingbier-Cup. „Von Anfang an haben wir gesagt, dass wir uns fest in der Taunussteiner Gesellschaft verankern wollen. Wir möchten als Taunussteiner Bier wahrgenommen werden“, erläutert Maximilian Faust, einer der beiden Jünglingbier-Gründer.

 

Zwar werde das helle Landbier in Bayern gebraut, doch die Marke werde von der Auswahl der Rezeptur bis zum Marketing in Taunusstein gestaltet. Als aktiver Handballer des TSV und stellvertretender Vorsitzender für Sport- und Vereinsentwicklung habe er sich sehr über das Angebot gefreut, die Namensrechte für das Turnier zu erhalten. „Bier und Fußball, das hat schon immer zusammengepasst. Das ist hier zu 100 Prozent unsere Zielgruppe“, findet Faust. Bei dieser sei das Logo der vor zwei Jahren ins Leben gerufenen Marke während der beiden Veranstaltungstage auf allen Spielplänen und den Biergläsern präsent und erfreue sich seines Empfindens nach beim Auftakt auch großer Beliebtheit an der Theke.

 

Noch jünger als das Jünglingbier ist der FSV Taunusstein, der nach seiner Gründung 2018 derzeit im ersten Jahr seines Spielbetriebs ungeschlagen die Tabelle der Kreisliga C Rheingau-Taunus anführt. Dass sich der Verein mit der insgesamt 50. Mannschaft in die Reihe der Teams einfügt, die bereits an dem Traditionsturnier teilgenommen haben, ist allerdings der Tatsache geschuldet, dass der SV Wallrabenstein und der 1. FC Hettenhain ihre Teilnahme so kurzfristig abgesagt haben, dass sie nicht mal mehr aus den Programmheften herausgenommen werden konnten.

 

„Am 1. Weihnachtsfeiertag eine E-Mail mit der Absage zu schicken, das ist ein No-Go“, ärgert sich Ralf Neumann, Leiter der TSV-Fußballabteilung. Seit 30 Jahren organisiere er das Turnier, für das es früher sogar Wartelisten mit Vereinen gegeben habe, die bei einer Absage einspringen wollten.

 

Im aktuellen Fall habe man sich außer für den FSV Taunusstein für die eigene zweite Mannschaft entschieden. Deren Spieler seien eigentlich für die rund drei Dutzend Dienste eingeteilt gewesen, die es während des Turniers beim Verkauf von Speisen und Getränken zu verteilen gegeben habe. „Wer nicht spielen will, muss helfen“, verdeutlicht Neumann. Schließlich werde bei dem Turnier Geld verdient, das in den Verein investiert werde.

 

Die 50. Ausgabe des Turniers soll 2020 auf einen Tag reduziert werden. „Der Trend ist, dass sich die jungen Leute in der Winterpause nicht zwei Tage freihalten wollen“, erklärt Neumann. Die Zahl der Hallenturniere hat denn auch abgenommen. „Man freut sich auf die ein, zwei Turniere, die stattfinden. Das ist eine schöne Atmosphäre und die ganze Fußballgemeinde trifft sich“, findet Tobias Oellers, 2. Vorsitzender der Sportgemeinschaft Orlen (SGO). Den Spielern seines Vereins sei es freigestellt gewesen, ob sie am Turnier teilnehmen. Nun trete die SGO mit einer ausgesprochen jungen Mannschaft mit Spielern im Alter zwischen 18 und 22 Jahren an. Diese sollen den Wanderpokal wie 2016 und 2017 nach Orlen holen, hoffte Oellers vor dem Turnier. Sein Wunsch wurde ihm erfüllt. 2018 gab es keinen Sieger, weil das Turnier wegen des Herzstillstands eines Spielers abgebrochen worden war.

 

Quelle: Hendrik Jung, Wiesbadener Kurier, 30. Dezember 2019.

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